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Vorsorge-Darmspiegelung. Jetzt schon für Männer ab 50.
Sonntag, 12.05.2019, 16:16:35

Neun Monate nach dem Beschluss der zuständigen Behörde für gesetzlich Versicherte neue Regeln zur Krebsfrüherkennung einzuführen, können Männer ab dem 19.04.2019 schon mit 50 Jahren eine Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs in Anspruch nehmen. Damit wird endlich der Tatsache Rechnung getragen, dass das Erkrankungsrisiko bei Männern bereits ab 50 deutlich ansteigt. Bei Frauen bleibt die Altersgrenze für die Vorsorge-Darmspiegelung bei 55 Jahren.

Nach wie vor haben Frauen und Männer ab 50 Jahren einen Anspruch auf einen immunologischen Test auf Blut im Stuhl (iFOBT). Fällt dieser positiv aus, ist eine anschließende Darmspiegelung zur Abklärung einer möglich Darmkrebserkrankung erforderlich. 

Ab Juli wird zudem das lang erwartete und von allen Experten einhellig empfohlene Einladungsverfahren zum DArmkrebs-Screening endlich das lalen Experten einhellig empfohlene Einladungsverfahren zum Darmkrebs-Screening umgesetzt. Hierbei werden Anspruchsberechtigte von ihren Krankenkassen schriftlich auf die Möglichkeiten und den Nutzen der Vorsorge hingewiesen. Denn die Vorsorgekoloskopie ist eine der wenigen Maßnahmen, um Krebs tatsächlich effektiv zu verhindern.

Aus Liebe zur Vorsorge
Montag, 18.03.2013, 22:25:38

Das Motto des diesjährigen Darmkrebsmonats März ist zweideutig, um Aufmerk-samkeit zu wecken. Leser sollen aufmerksam gemacht werden, ihren Angehörigen oder Freunden den Anstoß zu geben, die Möglichkeit der vorsorglichen Darmspiegelung zu nutzen.

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Jahr für Jahr sterben in Deutschland fast 30.000 Menschen daran. Das muss nicht sein, denn ein rechtzeitig erkannter Darmkrebs ist heilbar!

80 Prozent aller Darmkrebserkrankungen sind durch eine vorsorgliche Darmspiegelung vermeidbar.

Seit 2002 kann jeder gesetzlich Krankenversicherte über 55 Jahre zur Vorsorge-koloskopie gehen, also eine Darmspiegelung zur Darmkrebsfrüherkennung nutzen. Hierbei werden einerseits frühe Darmkrebserkrankungen - weit bevor sie durch Beschwerden auffallen - gefunden und haben auch ohne Bestrahlung und Chemotherapie exzellente Heilungschancen.

Noch wichtiger aber ist, dass auch die noch gutartigen Vorboten des Darmkrebses, die Polypen, entdeckt und in der gleichen Untersuchung entfernt werden können. Das war bei etwa 32% der bisher durchgeführten Vorsorgekoloskopien der Fall. Vorsorge im besten Sinne.

Es ist üblich, die Untersuchung unter der Begleitung einer beruhigenden Spritze durchzuführen. Auf Wunsch des Patienten kann die Spiegelung natürlich auch komplett verschlafen werden.  

Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und Freunden über die Möglichkeit der Vorsorgekoloskopie

Aus Liebe zur Vorsorge

Geben Sie der Grippe eine Abfuhr ...
Dienstag, 18.10.2011, 19:21:02

... lassen Sie sich impfen!
... lassen Sie sich bald impfen!
 
Die kalte Jahreszeit naht und mit ihr die nächste Grippewelle. Den besten Schutz vor einer Erkrankung (Influenza) gibt die Impfung. Ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Patienten sollten sich impfen lassen.
 
Häufig beginnt die "echte Grippe" wie ein banaler grippaler Infekt mit laufender Nase, Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen. Häufig entwickelt sich dann aber rasch ein schwerer Verlauf mit hohem Fieber, schweren Kopf- und Gliederschmerzen und möglicherweise lebensbedrohlichen Komplikationen wie beispielsweise eine Lungenentzündung.
 
Die Schutzimpfung gegen Influenza sollte jedes Jahr möglichst im Herbst erfolgen. Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis mit einem Schutz zu rechnen ist.
 
Die Impfung ist gut verträglich. Gelegentlich kommt es zu einer leichten Reaktion an der Injektionsstelle. Selten treten für ein bis zwei Tage Beschwerden wie bei einer Erkältung auf.
 
Die ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfiehlt die Influenzaimpfung insbesondere für die folgenden Risikogruppen:
  • Personen über 60 Jahre
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen
  • Personen mit geschwächtem Immunsystem (z. B. Therapie mit Immunsuppressiva, unter Chemotherapie)
  • Schwangere
  • Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
  • medizinisches Personal
  • Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr

Gehören Sie zu einer der Risikogruppen, übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten der Impfung. Einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für alle Versicherten. Für den Impftermin entfällt die Praxisgebühr von 10 €.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Grippeimpfung.
 
Und abschließend noch ein kleiner Tipp. Nutzen Sie die Gelegenheit, auch Ihren sonstigen Impfstatus überprüfen zu lassen!

Das Ärztenetz Kaarste e.V. feierte am 11. Mai 2008 sein 5-jähriges Jubiläum seiner Gründung
Donnerstag, 19.06.2008, 07:11:08

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, verehrte Kaarster Bürgerinnen und Bürger!

"Im Jahr 2003 wurde in unserer Stadt ein sensationeller Schritt vollzogen:
Alle 42 Kaarster Ärzte hatten sich zu einem Netz zusammengeschlossen und somit das erste Netz in Nordrhein-Westfalen mit 100% Beteiligung aller niedergelassenen Kollegen initiiert."

So erklärte Dr. Winfried Kluth, 1. Vorsitzender des ÄNK, in einer kleinen Feierstunde am 11.06.2008 im Atrium des Kaarster Rathauses die Gründung des ÄNK eV. Zum Festakt waren alle ÄNK Mitglieder sowie zahlreiche Vertreter aller Kaarster Heilberufler und der Kaarster Feuerwehr eingeladen worden. Bürgermeister Franz Moormann richtete Grußworte der Stadt aus und bedankte sich für die Bildung dieses Netzwerkes, das geholfen habe, die ambulante Versorgung der Kaarster Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Der Grundstein des Ärztenetzes wurde durch den Gründungsvorsitzenden Dr. Wolfram Kreutz am 24.03.2003 im Deutschen Haus gelegt. Für seine Verdienste um die Gründung und den Vorsitz in den ersten vier Jahren wurde ihm vom Vorstand und den Kolleginnen und Kollegen die Ehrenvorstandsmitgliedschaft verliehen.

Das Ärztenetz Kaarst hat sich nicht zuletzt durch viele erfolgreiche gemeinsame Fortbildungsmassnahmen mit namhaften Referenten aus der Region einen Namen gemacht. Vor allem wurde die Zusammenarbeit am Ort und in der Region verbessert - und dies entspricht dem Satzungsziel zur besseren Patientenversorgung am Ort. Auch die Notdienstregelung wurde durch Verschmelzung der vor 2003 noch getrennt arbeitenden Notdienste für Kaarst I und Kaarst II (Holzbüttgen, Büttgen, Vorst und Driesch) deutlich verbessert.

Als einen besonderen Erfolg hob Herr Dr. Kluth die Mitgründung des Landesverbandes der Praxisnetze Nordrhein e.V. sowie der Ärztegenossenschaft Nordrhein e.G. durch Dr. Wolfram Kreutz (Vorstand ÄGNO) heraus. Das ÄNK ist durch seinen 1. Vorsitzenden Dr. Kluth auch im Vorstand des LPNO eV vertreten.